HORTENSIA GARDEN

im Lengericher Skulpturenpark

www.hortensia-garden.de

Die Hortensie erfreut sich zunehmender Popularität.
Fast in jedem Garten ist die attraktive Pflanze anzutreffen, und jedes Jahr kommen neue Sorten hinzu.  Der Park verfügt über eine umfangreiche Sammlung verschiedener Sorten, darunter auch viele historische, so dass die Vielfalt der Hortensie präsentiert werden kann. Insgesamt wurden nach und nach mehr als 300 verschiedene Sorten gepflanzt.

Das Projekt HORTENSIA GARDEN ist als Förderprojekt bei LEADER Tecklenburger Land anerkannt. Das bedeutet, dass 65% der Gesamtkosten gefördert wurden. Auch die Stadt Lengerich hat eine finanziell unterstützt. Für die Offensive Lengerich verblieb ein Eigenanteil, der durch Spenden gedeckt wurde. Die Eröffnung des Hortensienparks Lengerich fand im Frühjahr 2018 statt.

Viele Besucher durch die "Teutoschleifen"

Route "Canyonblick"

Durch die im Teutoburger Wald ausgeschilderten Wanderrouten "Teutoschleifen" ist der Lengericher Teutoburger Wald in den Blickpunkt vieler auswärtiger Wanderer gekommen. Auf dem Parkplatz der alten Friedhofskapelle am Kleeberg ist die Route "Canyonblick" ausgewiesen. Diese führrt unmittelbar durch den Lengericher Skulpturenpark. 

Canyonblick

Frischer Wind im Skulpturenpark

Ideenwerkstatt stellt neue Kunstprojekte vor

Unter dem Thema "Landschaftskunst" setzten sich namhafte Künstler aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz mit dem Skulpturenpark und der landschaftlichen Einbettung auseinander. Am 12. Juni 2013 stellten sie ihre Ideen einem interessierten Publikum vor.

Als Kuratorin lud Frau Dr. Andrea Brockmann zehn Akteure nach Lengerich dazu ein: Andreas Hetfeld (Nijmegen), Kirsten Kaiser (Münster), Till Krause (Hamburg), Professor Susanne Lorenz (Berlin), Ulrich Möckel (Beckum), Urs Twellmann (Schweiz), Professor Anja Vormann (Düsseldorf) und Ralf Witthaus (Köln).  
 

Ortstermin mit Dr. Andrea Brockmann

Die Vision Weltkulturerbe Lengerich

Der Traum geht auf eine Planungszeichnung zurück, die Peter Joseph Lenné 1863 für den Park der damaligen Westfälischen Heil- und Pflegeanstalt anfertigte. Zwei Kulturlandschaften dieses weltberühmten Landschaftsarchitekten stehen heute im Ensemble mit der Architektur in Berlin-Potsdam und in Brühl unter dem Schutz der Unesco als Weltkulturerbe.

Ein Blick auf seine Lengericher Zeichnung hinterlässt die Frage: Was wäre, wenn die Anlage komplett gebaut worden, ja sogar in voller Pracht erhalten wäre? Auch ein Weltkulturerbe? Um es zu gestalten, brauchen wir nicht die Hilfe einer höheren Instanz, sondern Sie! Wir spucken selber in die Hände und fangen an zu arbeiten.

Der Künstler Ralf Witthaus stellt mit dem Stadtmarketingverein Offensive Lengerich ein Team zusammen. Es wird den Plan in der Parkanlage rund um die heutige LWL-Klinik Lengerich nach so langer Zeit sichtbar und erlebbar machen.

Mit seiner Rasenmäherzeichnung "Die Vision Weltkulturerbe Lengerich“ stößt er einen Prozess von Wahrnehmungsveränderung an: Temporär oder langfristig, partiell oder umfassend – wie weit es Realität werden kann, das liegt ganz an den Chancen, die von allen Akteuren vor Ort in ihm erkannt werden – und wie viele mitmachen.

Seien Sie dabei!

Melden Sie sich einfach für die Teilnahme an und sagen Sie uns, an welchen Tagen Sie Zeit haben.

Das Team zeichnet ab dem 27 Mai 2014 mit Ralf Witthaus die Lennésche Vision in die Landschaft. Die Karte wird dafür ausgewertet und in die vorhandenen Rasenflächen eingemessen. Mit Fluchtstangen und Maßbändern, Zollstöcken und Winkeln wird die genaue Position jedes Weges erarbeitet. Danach werden die Wegkanten mit Motorsensen gezeichnet. Es folgt das flächige Mähen der Wege mit Rasenmähern und Motorsensen und das Zusammenrechen des geschnittenen Grases.

Für die ehrenamtlichen Mitarbeiter gibt es bei dieser künstlerischen Großbaustelle die unterschiedlichsten körperlichen, geistigen und kommunikativen Tätigkeiten: Planerische Vermessungsaufgaben, meditative Maschinenarbeit oder sehr genaues Arbeiten mit dem Rasenmäher in der Landschaft. Auch der Schaffensprozess an sich ist das Kunstwerk.

Weitere Informationen und Kontakt

Für die Arbeit an den Maschinen sollten alle Helfer über 18 Jahre alt sein und schwarz-weiße Kleidung tragen. Jeder Mitarbeiter erhält eine Einführung in die Maschinenbedienung. Wer nicht mähen möchte, findet genug andere Aufgabenfelder. Falls kein schwarzer Anzug verfügbar ist, reicht eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. Das Tragen von Schutzbrillen und Sicherheitsschuhen wird bei einigen Tätigkeiten erwartet. Maschinen, Schutzbrillen, einige weiße Hemden und Sicherheitsschuhe sind vorhanden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Anmeldung und Informationen

 0152 04165417 Reinhard Vogel

oder

mailto:weltkulturerbe@offensive-lengerich.de

Der Ort - Die LWL-Klinik Lengerich

Mit dem Bau der Klinik sind 1864 einige Teile der Lennéschen Klinik-Parklandschaft realisiert worden. Einzelne Wege, Streuobstwiesen und Alleebäume sind davon heute noch vorhanden. Die südliche Ausrichtung des Klinik-Areals am Teutoburger Wald wurde vor über 150 Jahren bewusst gewählt, denn aus medizinischer und gärtnerischer Sicht ist sie von immenser Bedeutung: Neben dem Erholungswert hatte auch der Obst- und Gemüseanbau zur Sicherstellung der Eigenversorgung einen hohen Stellenwert in den Lennéschen Planungen.

Die LWL-Klinik Lengerich feiert das Jubiläum 1864 – 2014.

http://www.lwl-klinik-lengerich.de

Der Künstler - Ralf Witthaus

Ralf Witthaus, geboren 1973 in Bad Oeynhausen, studierte Kunst, Gestaltung und Int. Kunstmanagement in Hamburg, Bielefeld, Enschede, Berlin, Köln und Düsseldorf. Er nahm bereits mit seinen Zeichnungen, Collagen und Aktionen an über einhundert Ausstellungen teil, beispielsweise in der Bundeskunsthalle Bonn, im Marta Herford oder mit den Kunstvereinen in Leipzig, Siegen, Schwerin und Würzburg.

Witthaus entwickelt seine Projekte direkt für die Orte, die er vorfindet. Er recherchiert die Geschichte und nimmt architektonische Gegebenheiten auf. Seit 1998 realisiert der Künstler seine “Rasenmäherzeichnungen” in ganz Deutschland und drüber hinaus. 2010 veranstaltete er in Köln eine Bundesrasenschau - eine sieben Kilometer lange Zeichnung rund um die Stadt. 2012 folgte die erste Internationale Rasenschau: „Das Bohrloch nach Neuseeland“, das ihn und sein Team von seiner Heimatstadt Löhne in NRW bis nach Auckland führte.

http://www.ralfwitthaus.de

Der Veranstalter: Die Offensive Lengerich

Die Offensive Lengerich e.V. setzt sich in vielen Bereichen für das Wohl der Stadt ein – hier besonders für die Kunst. Zu seinen wichtigen Projekten gehört der Lengericher Skulpturenpark. Er wird stetig durch neue Kunstwerke ergänzt; in diesem Sommer durch  "Die Vision „Weltkulturerbe Lengerich“ von Ralf Witthaus.

Der Künstler nimmt die große Herausforderung an, eine verpasste historische Chance, doch noch zu ergreifen. Diese liegt gleich unter der Grasnarbe – wenn alle mit anpacken, kann die Vision von Lenné Wirklichkeit werden. Die Offensive freut sich auf das Projekt besonders, weil es für Gemeinschaftssinn, Kontinuität und Strahlkraft steht.

 

Die neue Landschaftsskulptur "Der Grüne Raum"

Aus der Ideenwerkstatt wurde im Herbst 2013 die Landschaftsskulptur "Der Grüne Raum" realisiert. Die Landschaftsgärtnerei Pottmeyer setzte unter Leitung des niederländischen Künstlers Andreas Hetfeld und unter Mithilfe der Ledder Werkstätten das Projekt um.

Am 16. Mai 2014 findet die offizielle Eröffnung statt.

"Weidenstecken"

Erdmodulation

Modell

Andreas Hetfeld